Die Körperhaltung ist das Ergebnis eines koordinierten Zusammenspiels von Körpergefühl, Muskelaktivität, augenblicklichen optischen Eindrücken und Gleichgewichtsempfinden. Die Tast- und Greiffunktion des Fußes bilden dabei die funktionelle Basis der Körperhaltung und der Bewegung. Die Muskeln des Fußgewölbes lösen reflektorische Spannungsreaktionen der Bein- und Rumpfmuskulatur aus. Durch das aktive Anspannen der kurzen und langen Fußmuskeln werden skelettale Veränderungen wie die Anhebung der Fußgewölbe, Korrektur der Fußhaltung, Stabilisierung des Sprunggelenkes, Geraderichtung der Beinachsen, Änderung der Beckenstellung und das Gesamtlot beeinflusst.
Mittels visueller Erfassung der Fußform lassen sich Fußschwächen und Halteanomalien erfassen. Änderungen der Körperhaltung durch sensomotorische Einflüsse können objektiv bestimmt und analysiert werden. Dies gibt Hinweise auf die Wirksamkeit von sensomotorischen Einlagen.
Foto: Jan Romero/Unsplash
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