Während sich der Begriff anderenorts lediglich auf fundamentale biologische Strukturen und Prozesse bezieht, zielt meine orthopädische Medizin entsprechend der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer auf die personale Ebene meiner Patienten.
Mein Verständnis der personalisierten Medizin (auch „individualisierte“ Medizin) beinhaltet demnach die personale Seite des Menschen, also seine Fähigkeit zur Reflexion und Selbstbestimmung. Dabei soll jeder Patient unter weitgehender Einbeziehung individueller Gegebenheiten, über die funktionale Krankheitsdiagnose hinaus, behandelt werden. Das schließt auch das fortlaufende Anpassen der Therapie an den Gesundungsfortschritt ein.
Während am Beginn der Gesundheitsstörung und bei erhöhtem Leidensdruck zunächst vorwiegend eine symptomatische Behandlung die vorrangige Therapie darstellt bleibt es in jedem Behandlungsfall vorrangiges Ziel, die Krankheitsursache möglichst exakt zu benennen und zu beseitigen.
Foto: Ligamenta Wirbelsäulenzentrum / pixelio.de
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